Threat Database Ransomware ErrorWindows Ransomware

ErrorWindows Ransomware

ErrorWindows ist eine Art Ransomware, die die Dateien ihrer Opfer verschlüsselt und sie so in einem unzugänglichen Zustand zurücklässt. Diese schädliche Bedrohung ändert auch die Namen dieser verschlüsselten Dateien, indem sie die Erweiterung „.errorwindows“ an ihre ursprünglichen Dateinamen anhängt.

Ähnlich wie andere Ransomware-Stämme folgt ErrorWindows der typischen Vorgehensweise, dem Opfer einen Lösegeldschein zu überreichen. In diesem Fall wird eine Datei mit dem Namen „КАК РАСШИФРОВАТЬ ФАЙЛЫ.txt“ als Lösegeldschein generiert. Darüber hinaus ändert ErrorWindows das Desktop-Hintergrundbild des Opfers und zeigt ein Popup-Fenster an, das denselben Lösegeldschein wie die Textdatei enthält, wodurch die Lösegeldforderung hervorgehoben wird.

Ein anschauliches Beispiel dafür, wie ErrorWindows Dateinamen ändert, ist die Konvertierung von „1.jpg“ in „1.jpg.errorwindows“ und „2.png“ in „2.png.errorwindows“ usw. Forscher haben außerdem bestätigt, dass ErrorWindows zur Xorist-Ransomware- Familie gehört. Diese umfassende Beschreibung beleuchtet die verschiedenen Aspekte der ErrorWindows-Ransomware und ihrer Taktiken.

Die ErrorWindows-Ransomware verlangt die Zahlung eines Lösegelds

Der von der ErrorWindows-Ransomware hinterlassene Lösegeldschein ist vollständig auf Russisch verfasst. Sein Hauptzweck besteht darin, Opfer über die Verschlüsselung ihrer Dateien zu informieren und gleichzeitig Anweisungen für eine mögliche Wiederherstellung bereitzustellen. Diese Anweisungen enthalten eine Anweisung für Opfer, eine SMS mit einem bestimmten Text an eine bestimmte Nummer zu senden. Ein kritischer Punkt ist jedoch, dass in der Notiz nicht die genaue Nummer angegeben ist, an die die SMS gesendet werden soll. Diese Auslassung deutet darauf hin, dass sich die Ransomware möglicherweise noch in der Entwicklungsphase befindet und bestimmte Details noch nicht abgeschlossen sind.

Darüber hinaus weist der Lösegeldschein darauf hin, dass es nur eine begrenzte Anzahl von Versuchen zur Eingabe eines Entschlüsselungscodes gibt, begleitet von einer Warnung, dass eine Überschreitung dieser Versuche zu irreversiblen Schäden an den verschlüsselten Daten führen könnte. Dies unterstreicht die Notwendigkeit äußerster Vorsicht bei der Eingabe des Entschlüsselungscodes, da falsche Versuche zu Datenverlust führen können.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Entsperren oder Entschlüsseln von durch Ransomware kompromittierten Dateien in den meisten Fällen ohne die Hilfe der für den Ransomware-Angriff verantwortlichen Personen eine schwierige Aufgabe ist. Daher warnen Cybersicherheitsexperten davor, den Forderungen der Angreifer nachzukommen und ihnen ein Lösegeld zu zahlen, da es keine Garantie dafür gibt, dass sie ihre Versprechen, die Dateien freizugeben, einhalten werden.

Implementieren Sie starke Abwehrmaßnahmen, um Ihre Geräte und Daten vor Malware zu schützen

Der Schutz von Geräten und Daten vor Malware erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der starke Abwehrmaßnahmen umfasst. Hier sind einige wichtige Schritte, die Benutzer unternehmen können, um ihre Geräte und Daten zu schützen:

    • Installieren Sie zuverlässige Sicherheitssoftware :

Beginnen Sie mit der Installation seriöser Anti-Malware-Software auf Ihren Geräten. Stellen Sie sicher, dass es auf dem neuesten Stand ist und dass es automatisch nach Bedrohungen sucht.

    • Halten Sie Betriebssysteme und Software auf dem neuesten Stand :

Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr Betriebssystem, Ihre Programme und Plugins. Schließlich nutzen viele Malware-Angriffe Schwachstellen in veralteter Software aus.

    • Firewalls aktivieren :

Aktivieren und konfigurieren Sie Firewalls auf Ihren Geräten. Firewalls fungieren als Barriere zwischen Ihrem Gerät und potenziellen Bedrohungen aus dem Internet.

    • Üben Sie sichere Surfgewohnheiten :

Beim Öffnen von Links oder beim Herunterladen von Dateien aus unbekannten Quellen müssen PC-Benutzer bei Websites oder E-Mails vorsichtig sein. Vermeiden Sie verdächtige Websites und laden Sie Dateien nur von vertrauenswürdigen Quellen herunter.

    • Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) :

Aktivieren Sie nach Möglichkeit 2FA für Ihre Online-Konten. Auf diese Weise können Sie eine zusätzliche Sicherheitsebene einbauen, da eine zweite Form der Verifizierung erforderlich ist, beispielsweise ein an Ihr Mobilgerät gesendeter Code.

    • Informieren Sie sich und andere :

Erfahren Sie mehr über gängige Malware-Taktiken wie Phishing-E-Mails und Social Engineering. Informieren Sie sich und diejenigen, mit denen Sie Geräte teilen, über mögliche Risiken und wie Sie diese erkennen.

    • Daten regelmäßig sichern :

Sichern Sie wichtige Daten regelmäßig auf einer externen Festplatte oder einem sicheren Cloud-Dienst. Im Bedarfsfall können Sie Ihre Daten wiederherstellen, ohne ein Lösegeld zu zahlen.

    • Seien Sie vorsichtig mit E-Mail-Anhängen und Links :

Versuchen Sie, keine E-Mail-Anhänge zu öffnen oder auf Links in E-Mails von unbekannten oder verdächtigen Quellen zu klicken. Cyberkriminelle nutzen E-Mails häufig als Vektor zur Verbreitung von Malware.

Durch die Umsetzung dieser starken Abwehrmaßnahmen und einen proaktiven Ansatz zur Cybersicherheit können Benutzer das Risiko von Malware-Infektionen erheblich verringern und ihre Geräte und wertvollen Daten schützen.

Der Lösegeldschein der ErrorWindows-Ransomware in der Originalsprache lautet:

„Nein! Все Ваши файлы зашифрованы!
Sie müssen Ihre Dateien löschen und bei Bedarf erneut senden.
Lesen Sie die SMS mit dem Text XXXX unter dem Namen YYYY

У вас есть N попыток ввода кода. При превышении итого
количества, все данные необратимо испортятся. Будьте
внимательны при вводе кода!'

Die als Desktop-Hintergrund angezeigte Nachricht lautet:

„Nein!!!

Wenn Sie Windows-Aktivatoren auf der Website microsoftt.do.am/index.html installieren möchten, müssen Sie unbedingt einen Windows-Aktivator erstellen.

Im Trend

Am häufigsten gesehen

Wird geladen...