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ChainGPT DAPP-Betrug

Umfangreiche Untersuchungen von Informationssicherheitsexperten haben eindeutig ergeben, dass die kürzlich aufgedeckte „ChainGPT DAPP“ betrügerisch ist und sich als die legitime ChainGPT-Plattform (chaingpt.org) ausgibt. Diese betrügerische Operation fungiert als Kryptowährungstaktik, die darauf abzielt, ahnungslosen Benutzern Geld abzuknöpfen. Insbesondere wenn Einzelpersonen ihre digitalen Geldbörsen mit dieser betrügerischen Plattform verbinden, wird ein Prozess eingeleitet, der ohne ihre Zustimmung Geld von ihren Konten abzieht.

Der ChainGPT DAPP-Betrug kann für die Opfer erhebliche finanzielle Verluste bedeuten

Die betrügerische Operation tarnt sich als ChainGPT, ein KI-Modell, das Blockchain-Technologie für verschiedene Aufgaben nutzt. Es bietet jedoch keine authentischen Funktionen, die mit ChainGPT oder anderen legitimen Plattformen verbunden sind.

Beim Zugriff auf eine digitale Geldbörse löst diese Taktik Skripte aus, die darauf ausgelegt sind, Kryptowährungen abzuschöpfen. Einige dieser Skripte können den Wert der gespeicherten Vermögenswerte schätzen und diese dann vorrangig angreifen. Durch automatisierte Transaktionen werden die Gelder schnell in die Geldbörsen der Betrüger transferiert. Das Ausmaß des finanziellen Schadens variiert je nach Wert der erbeuteten Vermögenswerte.

Angesichts der irreversiblen Natur von Kryptowährungstransaktionen können Opfer von Taktiken wie der „ChainGPT DAPP“ ihre verlorenen Gelder nicht zurückerhalten, da es nahezu unmöglich ist, solche Transaktionen nachzuverfolgen.

Betrüger nutzen den Krypto-Sektor häufig aus, indem sie seine inhärenten Eigenschaften ausnutzen

Betrüger nutzen den Kryptowährungssektor häufig aus, indem sie dessen inhärente Merkmale ausnutzen. Dazu gehören:

  • Dezentralisierung : Kryptowährungen werden in dezentralen Netzwerken betrieben, d. h. es gibt keine zentrale Behörde, die die Transaktionen überwacht. Diese Dezentralisierung bietet zwar Vorteile wie erhöhte Sicherheit und Transparenz, schafft aber auch Möglichkeiten für Betrüger, ohne Regulierung oder Aufsicht zu agieren.
  • Anonymität : Kryptowährungstransaktionen erfolgen pseudonym, d. h. sie sind nicht direkt mit realen Identitäten verknüpft. Diese Anonymität macht es schwierig, Transaktionen nachzuverfolgen und Personen zu identifizieren, die an betrügerischen Aktivitäten beteiligt sind, und bietet Betrügern einen Schleier der Geheimhaltung.
  • Irreversibilität : Sobald eine Kryptowährungstransaktion bestätigt und zur Blockchain hinzugefügt wurde, ist sie irreversibel. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen, bei denen Transaktionen rückgängig gemacht oder angefochten werden können, können Kryptowährungstransaktionen nicht rückgängig gemacht werden, was es Betrügern erleichtert, mit Geldern zu verschwinden, ohne Repressalien befürchten zu müssen.
  • Fehlende Regulierung : Der Kryptowährungsmarkt ist relativ jung und im Vergleich zu traditionellen Finanzmärkten mangelt es ihm an umfassender Regulierung. Dieses Regulierungsvakuum schafft ein Umfeld, in dem Betrüger ungestraft agieren und Lücken in der Aufsicht und den Verbraucherschutzmaßnahmen ausnutzen können.
  • Fehlender Verbraucherschutz : Im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen, die verschiedene Verbraucherschutzmaßnahmen wie Rückbuchungen und Versicherungen anbieten, bietet der Kryptowährungssektor nur begrenzte Benutzersicherheit. Dieser Mangel an Verbraucherschutz macht Einzelpersonen anfällig für Taktiken und betrügerische Machenschaften und hat kaum eine Möglichkeit, verlorene Gelder zurückzuerhalten.

Durch Ausnutzung dieser Eigenschaften können Betrüger verschiedene Machenschaften ausführen, darunter gefälschte ICOs (Initial Coin Offerings), Ponzi-Systeme, Phishing-Angriffe und Identitätsbetrugstaktiken wie die, die auf ChainGPT abzielt. Sie nutzen das Vertrauen und die Begeisterung rund um Kryptowährungen aus und nutzen gleichzeitig die dem Ökosystem innewohnenden Schwachstellen aus.

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