Bedrohungsdatenbank Phishing Betrug mit Überweisungsanfragen per E-Mail bei HSBC

Betrug mit Überweisungsanfragen per E-Mail bei HSBC

Nach Prüfung der E-Mails mit der „HSBC-Überweisungsanforderung“ haben Sicherheitsforscher bestätigt, dass es sich um Betrug handelt. Diese Spam-Mails tarnen sich als legitime Überweisungsanforderungen von HSBC. Ihr einziger Zweck besteht jedoch darin, die Empfänger dazu zu bringen, ihre E-Mail-Anmeldedaten auf einer Phishing-Website preiszugeben.

Es muss unbedingt betont werden, dass diese E-Mails in keiner Verbindung zu HSBC Holdings plc oder anderen seriösen Unternehmen stehen.

Der E-Mail-Betrug mit Überweisungsanfragen von HSBC kann für die Opfer schwerwiegende Folgen haben

Diese betrügerischen Spam-E-Mails geben sich als Nachrichten von HSBC aus und behaupten, eine Autorisierung zur Ausführung einer Banküberweisungsanforderung erhalten zu haben. Sie enthalten detaillierte Informationen über die angebliche Transaktion, einschließlich einer damit verbundenen Gebühr von 7,26 USD. Darüber hinaus enthalten die E-Mails einen Link, dem die Empfänger folgen sollen, um weitere Einzelheiten zur Überweisung zu erfahren.

Die in diesen E-Mails aufgestellten Behauptungen sind jedoch vollkommen falsch und es besteht keinerlei Verbindung zwischen den beiden Unternehmen zur HSBC Holdings plc (The Hong Kong and Shanghai Banking Corporation) oder anderen legitimen Unternehmen.

Wenn die Empfänger auf den Link in der E-Mail klicken, der besagt: „Sie können Ihren Überweisungsstatus/Ihre Überweisungsdetails jederzeit HIER überprüfen“, werden sie auf eine Phishing-Website weitergeleitet, die einer E-Mail-Anmeldeseite ähnelt. Alle auf dieser betrügerischen Website eingegebenen Informationen werden erfasst und an Cyberkriminelle übermittelt.

Die Folgen eines kompromittierten E-Mail-Kontos sind weitreichend. Es werden nicht nur vertrauliche Daten offengelegt, die im gehackten E-Mail-Konto gespeichert sind, sondern es besteht auch das Risiko des Diebstahls damit verbundener Konten oder Plattformen.

Betrüger können gestohlene Identitäten beispielsweise für verschiedene betrügerische Aktivitäten ausnutzen, etwa um bei Kontakten Kredite oder Spenden anzufordern, Taktiken zu fördern oder Malware über betrügerische Dateien oder Links zu verbreiten, die per E-Mail, über soziale Netzwerke oder Messaging-Plattformen geteilt werden.

Darüber hinaus können kompromittierte Finanzkonten – etwa solche, die für E-Commerce, digitale Geldbörsen, Geldtransfers oder Online-Banking verwendet werden – für nicht autorisierte Transaktionen und betrügerische Online-Käufe missbraucht werden.

Seien Sie beim Umgang mit unerwarteten E-Mails immer vorsichtig

Um Phishing- oder betrügerische E-Mails zu erkennen, müssen Sie auf verschiedene Warnsignale achten. Hier sind einige allgemeine Indikatoren, die Benutzern helfen können, potenziell betrügerische E-Mails zu identifizieren:

  • Unerwünschte E-Mails : Falls Sie eine unerwartete E-Mail von einem unbekannten Absender erhalten, insbesondere wenn darin persönliche Informationen oder Finanzdaten angefordert werden oder Sie zu dringenden Maßnahmen aufgefordert werden, könnte es sich um einen Phishing-Versuch handeln.
  • Allgemeine Begrüßungen : In Phishing-E-Mails werden häufig Standardbegrüßungen wie „Sehr geehrter Kunde“ verwendet, anstatt Sie mit Ihrem Namen anzusprechen. Seriöse Organisationen personalisieren ihre Nachrichten normalerweise mit Ihrem Namen.
  • Verdächtige Links : Seien Sie vorsichtig bei E-Mails mit Links, die zu sofortigem Handeln auffordern oder etwas versprechen, das zu gut ist, um wahr zu sein. Bewegen Sie Ihre Maus über den Link, ohne zu klicken, um eine Vorschau der URL anzuzeigen. Wenn der Link verdächtig aussieht oder nicht mit der Domäne des angeblichen Absenders übereinstimmt, handelt es sich wahrscheinlich um einen Phishing-Versuch.
  • Schlechte Grammatik und Rechtschreibung : Phishing-E-Mails enthalten oft Rechtschreibfehler, Grammatikfehler oder eine unpassende Ausdrucksweise. Seriöse Unternehmen halten in der Regel hohe Kommunikationsstandards ein.
  • Drohungen oder Dringlichkeit : Betrüger erzeugen oft ein Gefühl der Dringlichkeit oder verwenden Drohungen, um die Empfänger zu sofortigem Handeln zu drängen. Seien Sie vorsichtig bei E-Mails, die dringende Antworten verlangen oder mit Konsequenzen drohen, wenn sie nicht reagieren.
  • Anfragen nach persönlichen Informationen : Seriöse Organisationen fragen normalerweise nicht per E-Mail nach privaten Informationen wie Passwörtern, Sozialversicherungsnummern oder Bankkontodaten. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per E-Mail nach solchen Informationen gefragt werden.
  • Unerwartete Anhänge : Öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten Absendern, insbesondere wenn Sie dazu überredet werden, Makros zu aktivieren oder zusätzliche Software herunterzuladen. Diese Anhänge könnten Malware enthalten, die Ihr Gerät kompromittieren oder Ihre Informationen stehlen soll.
  • Falsche Absenderinformationen : Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders sorgfältig. In Phishing-E-Mails können gefälschte oder leicht veränderte E-Mail-Adressen verwendet werden, die denen legitimer Organisationen ähneln. Achten Sie auf subtile Unstimmigkeiten im Namen oder in der Domäne des Absenders.
  • Ungewöhnliche Anfragen oder Angebote : Seien Sie vorsichtig bei E-Mails, die unerwartete Belohnungen, Preise oder finanzielle Möglichkeiten versprechen. Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, oder nicht mit Ihren bisherigen Interaktionen mit dem Absender übereinstimmt, handelt es sich wahrscheinlich um eine Taktik.
  • Überprüfen Sie beim Absender : Wenn Sie sich über die Legitimität einer E-Mail nicht sicher sind, überprüfen Sie deren Authentizität selbst, indem Sie den angeblichen Absender über offizielle Kanäle kontaktieren. Verwenden Sie Kontaktinformationen von der offiziellen Website der Organisation, anstatt sich auf Angaben in der E-Mail zu verlassen.
  • Benutzer können sich besser vor Phishing-Taktiken und anderen betrügerischen Aktivitäten schützen, indem sie wachsam bleiben und E-Mails sorgfältig auf diese Warnzeichen prüfen.

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