Bedrohungsdatenbank Phishing Betrug mit PayPal-Bestätigungsbenachrichtigungen per E-Mail

Betrug mit PayPal-Bestätigungsbenachrichtigungen per E-Mail

Spam-E-Mails sind unerwartete Massennachrichten, die oft mit böswilliger Absicht versendet werden. Sie werden häufig von Betrügern verwendet, um Phishing-Taktiken, Malware oder andere betrügerische Aktivitäten an ahnungslose Empfänger zu verteilen.

Sicherheitsforscher analysierten die E-Mails mit den Bestätigungsbenachrichtigungen von PayPal und kamen zu dem Schluss, dass es sich um betrügerische E-Mails handelt. Diese Phishing-E-Mails geben sich als legitime Bestätigungsbenachrichtigungen von PayPal aus und verleiten die Empfänger dazu, vertrauliche Informationen preiszugeben, nicht autorisierte Transaktionen durchzuführen oder andere unsichere Aktivitäten auszuführen.

Empfänger sollten stets vorsichtig sein und nicht auf diese betrügerischen E-Mails reagieren. Die Angabe persönlicher oder finanzieller Informationen als Antwort auf solche E-Mails kann zu Identitätsdiebstahl, finanziellen Verlusten oder anderen Sicherheitsverletzungen führen. Es ist wichtig, die Legitimität solcher Nachrichten direkt über offizielle Kanäle zu überprüfen, um nicht Opfer von Phishing-Taktiken zu werden.

Der Betrug mit der PayPal-Bestätigungs-E-Mail tarnt sich als legitime Kommunikation

Diese betrügerischen E-Mails tarnen sich als Bestätigungsbenachrichtigungen für eine angebliche Transaktion vom 31. Mai 2024 (das Datum kann jedoch variieren). Sie behaupten fälschlicherweise, dass auf die Software des Empfängers automatisch ein Premium Plus-Plan angewendet wurde, basierend auf einer digitalen Signatur, die während der Erstinstallation bereitgestellt wurde.

Die E-Mails enthalten eine gefälschte Produktrechnung für Windows Defender mit einem Preis von 349,99 USD sowie einen Autorisierungscode und eine Prozess-ID. Darüber hinaus enthalten sie eine Telefonnummer (+(808) 201-8291), die angeblich dem PayPal-Team gehört, in Wirklichkeit jedoch von Betrügern kontrolliert wird.

Wenn Personen die angegebene Nummer anrufen, versuchen Betrüger möglicherweise, sie dazu zu zwingen, Geld zu senden, private Informationen wie Kreditkartendaten oder Ausweise preiszugeben, unsichere Software herunterzuladen oder Fernzugriff auf ihre Computer zu gewähren. Die Gewährung des Fernzugriffs kann schwerwiegende Folgen haben, darunter Identitätsdiebstahl oder die Installation von Malware wie Ransomware.

Indem sie sich Zugriff auf die Computer der Opfer verschaffen, können Betrüger persönliche Informationen abgreifen, unsichere Dateien oder Links an andere verteilen, Malware installieren oder andere schädliche Aktivitäten ausführen. Daher sollten Empfänger diese E-Mails ignorieren, um potenziellen Schaden zu verhindern, und es vermeiden, mit Betrügern zusammenzuarbeiten.

Wie erkennen Sie, dass es sich um Betrugs- oder Phishing-E-Mails handelt?

Phishing- und betrügerische E-Mails weisen häufig mehrere Warnsignale auf, die die Empfänger kennen sollten, um nicht Opfer betrügerischer Machenschaften zu werden:

  • Unerwünschte E-Mails : Wenn Sie mit einer E-Mail von einem unbekannten Absender oder einer Ihnen unbekannten Quelle zu tun haben, könnte es sich um einen Phishing-Versuch handeln, insbesondere wenn darin nach persönlichen oder finanziellen Informationen gefragt wird.
  • Dringende oder drohende Sprache : Bei E-Mails, die eine dringende oder drohende Sprache verwenden, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, wie z. B. die Bestätigung, dass Ihr Konto gesperrt wird, wenn nicht sofort Maßnahmen ergriffen werden, handelt es sich häufig um Phishing-Versuche, die darauf abzielen, die Empfänger zu gedankenlosem Handeln zu drängen.
  • Verdächtige Links oder Anhänge : Seien Sie vorsichtig bei E-Mails mit unerwarteten Links oder Anhängen, insbesondere wenn Sie aufgefordert werden, dringend darauf zu klicken. Wenn Sie mit der Maus über Links fahren, ohne darauf zu klicken, können Sie feststellen, ob die URL mit dem angegebenen Ziel übereinstimmt.
  • Nicht übereinstimmende URLs : Überprüfen Sie die URL in der E-Mail, indem Sie mit der Maus über die Links fahren (ohne darauf zu klicken). Wenn der Link nicht mit dem vermeintlichen Absender übereinstimmt oder auf eine verdächtige oder unbekannte Website umleitet, könnte es sich um einen Phishing-Versuch handeln.
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler : Phishing-E-Mails enthalten häufig Rechtschreib- und Grammatikfehler. Während seriöse Organisationen nach Professionalität streben, achten Betrüger möglicherweise nicht auf Details.
  • Anfragen nach persönlichen Informationen : Seien Sie sehr vorsichtig bei E-Mails, in denen persönliche oder finanzielle Informationen wie Passwörter, Sozialversicherungsnummern, Kreditkartendaten, Kontoanmeldeinformationen usw. abgefragt werden. Spezielle Unternehmen fragen in der Regel nicht per E-Mail nach vertraulichen Informationen.
  • Allgemeine Begrüßungen : In Phishing-E-Mails werden möglicherweise allgemeine Begrüßungen wie „Sehr geehrter Kunde“ verwendet, anstatt Sie mit Ihrem Namen anzusprechen. In legitimen E-Mails von Unternehmen wird häufig Ihr Name oder Benutzername verwendet.
  • Unerwünschte Anhänge : E-Mails mit unerwarteten Anhängen, insbesondere ausführbaren Dateien (wie .exe), könnten Malware enthalten. Seien Sie vorsichtig und überprüfen Sie die Identität des Absenders, bevor Sie Anhänge öffnen.
  • Angebote, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein : Bei E-Mails, die unrealistische Belohnungen, Preise oder Angebote versprechen, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein, handelt es sich häufig um Phishing-Versuche, mit denen die Empfänger dazu verleitet werden sollen, persönliche Informationen preiszugeben oder auf unsichere Links zu klicken.
  • Unerwartete Handlungsaufforderungen : Seien Sie vorsichtig bei E-Mails, in denen Sie zu unerwarteten Aktionen aufgefordert werden, z. B. zur Aktualisierung von Kontoinformationen oder zum Zurücksetzen von Passwörtern, insbesondere wenn diese nicht mit Ihrer üblichen Interaktion mit dem Absender übereinstimmen.
  • Durch Wachsamkeit und das Erkennen dieser Warnsignale können sich PC-Benutzer besser davor schützen, Opfer von Phishing und betrügerischen E-Mails zu werden.

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