AT&T-E-Mail-Betrug
Bei der Analyse der E-Mail von „AT&T“ haben Cybersicherheitsexperten festgestellt, dass es sich um eine betrügerische Nachricht handelt, deren Ziel darin besteht, ein Rückerstattungsprogramm durchzuführen. Diese E-Mail soll als Bestätigung für eine Dienstübertragung auf einen anderen Anbieter erscheinen.
Die Absicht hinter der E-Mail besteht darin, die Empfänger zu täuschen und sie dazu zu bringen, mit Betrügern zusammenzuarbeiten, indem ihnen suggeriert wird, sie könnten drohende Gebühren im Zusammenhang mit der angeblichen Überweisung stornieren. Solche Taktiken können verschiedene Formen annehmen und bergen alle erhebliche Risiken.
Es muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass E-Mails wie diese völlig gefälscht sind und in keiner Verbindung zu AT&T Inc. oder anderen legitimen Unternehmen stehen.
Inhaltsverzeichnis
Der E-Mail-Betrug von AT&T soll Benutzer dazu bringen, Kontakt mit den Betrügern aufzunehmen
Die Spam-E-Mail mit dem Titel „DSL Broadband Service Transfer to AT&T“ behauptet fälschlicherweise, dass eine Serviceübertragungsanfrage erfolgreich bearbeitet wurde. Sie geben an, dass ab dem nächsten Abrechnungszeitraum die Festnetz- und Internetdienste des Empfängers von AT&T bereitgestellt werden. Darüber hinaus erwähnen sie eine Übertragungsgebühr von 389,00 $, die angeblich bereits abgebucht wurde und innerhalb von 48 Stunden auf dem Kontoauszug des Empfängers erscheinen wird. Die Empfänger werden außerdem darüber informiert, dass sie die Übertragung durch Anrufen einer angegebenen Nummer stornieren können.
Allerdings sind alle in der E-Mail enthaltenen Informationen betrügerisch und haben keinerlei Verbindung zu AT&T Inc. oder anderen legitimen Dienstanbietern.
Diese Spam-Korrespondenz weist typische Merkmale eines Rückerstattungsschemas auf. Bei diesen Taktiken werden häufig Rückerstattungsthemen (wie Rückbuchung oder Stornierung) verwendet, um Personen dazu zu verleiten, falsche Support-Hotlines zu kontaktieren. Der gesamte Betrug kann über das Telefon ablaufen, wobei die Betrüger versuchen, den Opfern persönliche Informationen oder Zahlungen zu entlocken.
Auf den E-Mail-Betrug von AT&T hereinzufallen, kann schwerwiegende Folgen haben
Während Telefongesprächen versuchen Betrüger, die sich als Kundendienstmitarbeiter ausgeben, Benutzer mit verschiedenen Taktiken zu täuschen und dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben, Geld zu überweisen oder Schadsoftware herunterzuladen.
Zu den sensiblen Daten, auf die diese Taktik abzielt, können Anmeldeinformationen für E-Mail, soziale Medien, E-Commerce-Websites, Kryptowährungs-Wallets und Online-Banking gehören. Darüber hinaus zielen Betrüger darauf ab, personenbezogene Daten wie Name, Alter, Geschlecht, Nationalität, Familienstand, Beruf, Privat- und Arbeitsadressen sowie Kontaktdaten zu erhalten. Sie können auch nach finanzbezogenen Daten wie Bankkontodaten und Kredit-/Debitkartennummern suchen.
Rückerstattungsprogramme ähneln häufig technischen Supportprogrammen, bei denen Betrüger Fernzugriff auf die Geräte der Opfer verlangen. Sie verwenden in der Regel legitime Fernzugriffssoftware, um eine Verbindung herzustellen. Unter dem Vorwand, bei einem Rückerstattungsprozess zu helfen, werden die Opfer gezwungen, auf ihre Online-Bankkonten zuzugreifen.
Um die Rückverfolgung zu erschweren, verwenden Betrüger häufig Methoden wie Kryptowährungen, Geschenkkarten oder verstecken Bargeld in scheinbar harmlosen Paketen, die verschickt werden. Diese Methoden verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Betrüger erwischt werden und die Opfer ihr Geld zurückerhalten.
Sobald eine Verbindung zum System des Opfers hergestellt ist, können Cyberkriminelle echte Sicherheitstools entfernen, gefälschte Sicherheitssoftware installieren oder Geräte mit Malware wie Trojanern, Ransomware oder Krypto-Minern infizieren.
Warnsignale für Betrug und Phishing-E-Mails
Um sich vor Cyberbedrohungen zu schützen, ist es wichtig, potenzielle Taktiken und Phishing-E-Mails zu erkennen. Hier sind einige Warnsignale, auf die Sie achten sollten:
- Unerwartete E-Mails : Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine E-Mail von einem Unternehmen oder einer Person erhalten, von der Sie nicht mit einer Nachricht gerechnet haben, insbesondere wenn darin persönliche Informationen abgefragt werden oder dringende Anfragen enthalten sind.
- Allgemeine Begrüßungen oder Anreden : In Phishing-E-Mails werden häufig allgemeine Begrüßungen wie „Sehr geehrter Kunde“ verwendet, anstatt Sie mit Ihrem Namen anzusprechen. Seriöse Unternehmen personalisieren ihre E-Mails normalerweise mit Ihrem Namen.
- Rechtschreib- und Grammatikfehler : Schlechte Rechtschreibung, Grammatikfehler und eine ungeschickte Ausdrucksweise sind häufige Anzeichen für Phishing-Versuche. Seriöse Unternehmen haben in der Regel professionelle Kommunikationsstandards.
- Dringende Aufforderungen oder Drohungen : E-Mails, die ein Gefühl der Dringlichkeit vermitteln und mit Konsequenzen drohen, wenn Sie nicht sofort reagieren, sind häufig Phishing-Versuche. Sie können behaupten, dass Ihr Konto gesperrt wird oder dass Sie rechtliche Schritte einleiten müssen, wenn Sie nicht reagieren.
- Verdächtige Links : Bewegen Sie Ihre Maus über die Links in einer E-Mail (ohne zu klicken), um die tatsächliche URL zu ermitteln. Phishing-E-Mails enthalten häufig Links, die nicht mit der Domain des Absenders übereinstimmen oder zu verdächtigen Websites führen.
- Anfragen zur Angabe persönlicher Informationen : Seriöse Unternehmen verlangen in der Regel nicht von Ihnen, per E-Mail private Informationen wie Finanzdaten, Passwörter oder Sozialversicherungsnummern preiszugeben.
- Anhänge von unbekannten Absendern : Seien Sie vorsichtig bei E-Mail-Anhängen von unbekannten Quellen. Sie können Malware oder Viren enthalten. Auch wenn der Absender bekannt vorkommt, überprüfen Sie ihn, bevor Sie Anhänge öffnen.
- Ungewöhnliche Absenderadressen : Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders sorgfältig. Phishing-E-Mails können leichte Variationen legitimer Domänen oder völlig unabhängige Adressen verwenden.
- Ungewöhnliche Anfragen : E-Mails mit der Aufforderung zu ungewöhnlichen Aktionen wie dem Senden von Geld, der Überweisung von Geldbeträgen oder dem Klicken auf unbekannte Links sollten Misstrauen erregen.
- Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein : E-Mails, die unerwartete Belohnungen, Lotteriegewinne oder extrem günstige Angebote versprechen, sind oft Phishing-Versuche, die Sie dazu verleiten sollen, persönliche Informationen preiszugeben.
- Nicht übereinstimmendes Branding : In Phishing-E-Mails werden möglicherweise Logos und Brandings verwendet, die leicht vom offiziellen Firmen-Branding abweichen oder anders aussehen.
- Emotionale Manipulation : Einige Phishing-E-Mails versuchen möglicherweise, Emotionen wie Angst, Neugier oder Aufregung hervorzurufen, um Sie zu bewegen, ohne nachzudenken zu handeln.
- E-Mails von unbekannten Kontakten : Seien Sie bei E-Mails von unbekannten Kontakten vorsichtig, insbesondere wenn diese seltsame Anhänge oder Links enthalten.
Denken Sie daran: Wenn Sie den Verdacht haben, dass es sich bei einer E-Mail um ein Komplott oder einen Phishing-Versuch handelt, ist es sicherer, sie zu ignorieren, zu löschen oder Ihrem E-Mail-Anbieter zu melden. Überprüfen Sie Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen immer über offizielle Kanäle.