Threat Database Malware E-Mail-Betrug „Ihre E-Mail wird geschlossen“.

E-Mail-Betrug „Ihre E-Mail wird geschlossen“.

Eine gründliche Prüfung der Spam-Briefe mit der Aufschrift „Ihre E-Mail-Adresse wird geschlossen“ ergab, dass sie im Rahmen einer Malspam-Kampagne an ahnungslose Opfer verteilt wurden. Diese betrügerischen Nachrichten behaupten fälschlicherweise, dass das E-Mail-Konto des Empfängers von der Kündigung bedroht sei, sofern keine sofortigen Maßnahmen zur Aktualisierung ergriffen würden. Das zugrunde liegende Motiv dieser betrügerischen Taktik besteht darin, den Empfänger dazu zu verleiten, den mit den E-Mails gelieferten bösartigen Anhang zu öffnen. Wenn Benutzer die angehängten Dateien öffnen, initiieren sie die Installation des Agenten Tesla RAT (Remote Access Trojan) auf dem Gerät, wodurch dessen Sicherheit gefährdet und unbefugter Fernzugriff ermöglicht wird.

Auf den E-Mail-Betrug „Ihre E-Mail wird geschlossen“ hereinzufallen, könnte schwerwiegende Folgen haben

Die bösartigen E-Mails werden häufig als „EMAIL INTERFACE UPGRADE AVOID CLOSURE OF YOUR EMAIL“ angezeigt. Ziel ist es, Empfänger mit der falschen Behauptung zu täuschen, dass ihr E-Mail-Konto kurz vor der Kündigung steht. In den E-Mails wird gewarnt, dass das Konto des Benutzers zu einem bestimmten Datum aufgrund ignorierter Upgrades deaktiviert wird. Um diese vermeintliche Schließung abzuwenden, wird der Empfänger aufgefordert, sein Konto zeitnah zu aktualisieren.

Zusätzlich zur alarmierenden Nachricht enthält die E-Mail einen Anhang mit dem Namen „Undelivered Mails.doc“. Der Titel deutet darauf hin, dass der Anhang E-Mails enthält, die den Posteingang des Empfängers nicht erreicht haben. Dieses scheinbar harmlose Microsoft Word-Dokument ist jedoch tatsächlich mit Malware infiziert.

Beim Öffnen des Anhangs fordert die E-Mail den Benutzer auf, auf die Schaltfläche „Bearbeitung aktivieren“ zu klicken und so die darin enthaltenen bösartigen Makrobefehle zu aktivieren. Diese Aktion löst den Download- und Installationsprozess der Agent Tesla-Malware aus. Agent Tesla ist ein vielseitiger Trojaner, der Informationen stiehlt und erhebliche Risiken für die Sicherheit und den Datenschutz des Systems birgt. Infolgedessen könnten Benutzer verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt sein, darunter Systeminfektionen, schwerwiegende Datenschutzverletzungen, finanzielle Verluste und potenzieller Identitätsdiebstahl.

Besteht der Verdacht, dass das Gerät bereits mit Agent Tesla RAT oder einer anderen Malware infiziert ist, ist es wichtig, sofort Maßnahmen zu ergreifen. Führen Sie einen gründlichen Systemscan mit zuverlässiger Anti-Malware-Software durch und stellen Sie sicher, dass alle erkannten Bedrohungen vollständig beseitigt werden.

Cyberkriminelle verbreiten Malware-Payloads häufig über Lock-E-Mails

Lock-E-Mails, die häufig von Cyberkriminellen zur Verbreitung bösartiger Payloads genutzt werden, können mehrere typische Anzeichen aufweisen, vor denen Benutzer vorsichtig sein sollten. Zu diesen Zeichen gehören:

    • Identitätsbetrug des Absenders : Lock-E-Mails verwenden häufig einen Identitätsbetrug des Absenders, bei dem die E-Mail scheinbar von einer vertrauenswürdigen Quelle oder einer bekannten Organisation gesendet wird. Cyberkriminelle nutzen möglicherweise Taktiken wie die Nachahmung offizieller E-Mail-Adressen oder die Verwendung von Domänennamen, die legitimen Namen stark ähneln. Benutzer sollten die E-Mail-Adresse des Absenders genau prüfen und ihre Authentizität überprüfen, bevor sie Maßnahmen ergreifen.
    • Dringlichkeits- oder Angsttaktiken : Lock-E-Mails erzeugen oft ein Gefühl der Dringlichkeit oder Angst, um den Empfänger zum sofortigen Handeln zu veranlassen. Sie können geltend machen, dass ein Konto kompromittiert ist, eine Zahlung überfällig ist oder rechtliche Konsequenzen unmittelbar bevorstehen. Indem sie diese Emotionen hervorrufen, versuchen Cyberkriminelle, die Empfänger dazu zu bringen, ihre übliche Vorsicht zu umgehen und sich schnell mit dem Inhalt der E-Mail auseinanderzusetzen.
    • Schlechte Grammatik- und Rechtschreibfehler : Lock-E-Mails können auffällige Grammatik- und Rechtschreibfehler enthalten. Diese Fehler können ein Hinweis darauf sein, dass die E-Mail voreilig verfasst wurde oder von einer nicht professionellen Quelle stammt. Während in legitimen E-Mails gelegentlich Fehler auftreten können, sollten zahlreiche Inkonsistenzen und Fehler Verdacht erregen.
    • Unerwartete Anhänge oder Links : Lock-E-Mails enthalten häufig Anhänge oder Links, die unerwartet erscheinen oder keinen Bezug zum vermeintlichen Inhalt der E-Mail haben. Diese Anhänge oder Links können den Anspruch erheben, zusätzliche Informationen bereitzustellen, exklusive Angebote anzubieten oder dringende Maßnahmen anzufordern. Benutzer sollten vorsichtig sein, wenn sie auf solche Anhänge oder Links stoßen, da sie zum Herunterladen schädlicher Dateien oder zur Weiterleitung auf betrügerische Websites führen können.
    • Ungewöhnliche Informationsanfragen : In Lure-E-Mails werden möglicherweise bestimmte Informationen angefordert, beispielsweise Anmeldeinformationen, persönliche Daten oder Finanzdaten. Seriöse Organisationen fragen selten per E-Mail nach solchen Informationen, insbesondere wenn es sich um vertrauliche Daten handelt. Benutzer sollten bei solchen Anfragen vorsichtig sein und die Authentizität der E-Mail über alternative Kanäle überprüfen, bevor sie vertrauliche Informationen angeben.
    • Ungewöhnliche E-Mail-Formatierung : Lock-E-Mails können ungewöhnliche Formatierungen oder Inkonsistenzen im Layout aufweisen. Dazu können unregelmäßige Zeilenabstände, nicht übereinstimmende Schriftarten oder Farben, verzerrte Bilder oder eine falsche Ausrichtung gehören. Diese visuellen Anomalien können darauf hinweisen, dass die E-Mail fehlerhaft erstellt oder mit automatisierten Methoden generiert wurde.

Es ist wichtig, dass Benutzer wachsam bleiben und vorsichtig vorgehen, wenn sie auf E-Mails stoßen, die diese typischen Anzeichen einer Verlockung aufweisen. Die Implementierung von E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen wie Spamfiltern und Anti-Malware-Software kann auch dabei helfen, solche schädlichen E-Mails zu erkennen und deren Zustellung in den Posteingängen der Benutzer zu verhindern.

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