Threat Database Phishing E-Mail-Betrug „Webmail-Konto-Upgrade“.

E-Mail-Betrug „Webmail-Konto-Upgrade“.

Bei einer genaueren Analyse der „Webmail Account Upgrade“-E-Mails wird deutlich, dass die Nachrichten tatsächlich im Rahmen einer Phishing-Taktik verbreitet werden. Diese betrügerische Kommunikation behauptet fälschlicherweise, dass das E-Mail-Konto des Empfängers reaktiviert werden muss, um seine bevorstehende Kündigung abzuwenden. Die wahre Absicht dieser scheinbar dringenden Kommunikation besteht jedoch darin, einen Phishing-Angriff auszuführen und vertrauliche Informationen von den Opfern zu erhalten.

Der Phishing-Betrug „Webmail-Konto-Upgrade“ kann schwerwiegende Folgen für die Opfer haben

Die Spam-E-Mails dieser Phishing-Taktik enthalten wahrscheinlich die Betreffzeile „E-Verifizierung“. Sie agieren unter dem Vorwand, wichtige Informationen bereitzustellen. In den E-Mails wird behauptet, dass ein routinemäßiger Wartungsvorgang ein Upgrade für alle E-Mail-Konten ausgelöst habe. Infolgedessen sei der E-Mail-Empfänger angeblich verpflichtet, sein E-Mail-Konto erneut zu aktivieren; andernfalls soll das E-Mail-Konto angeblich gesperrt werden. Es muss jedoch unbedingt betont werden, dass jede Behauptung in diesen E-Mails erfunden ist und in der Korrespondenz keinerlei Verbindung zu seriösen Dienstleistern besteht.

In diese betrügerische Kommunikation ist eine Schaltfläche mit der Aufschrift „KONTO REAKTIVIEREN“ eingebettet, die als Mittelpunkt der Strategie des Systems dient. Wenn Benutzer mit der bereitgestellten Schaltfläche interagieren, werden sie auf eine betrügerische Phishing-Site weitergeleitet. Getarnt als Anmeldeseite für ein legitimes E-Mail-Konto, besteht der eigentliche Zweck dieser Website darin, heimlich vertrauliche Informationen von ahnungslosen Benutzern zu sammeln. Alle auf dieser betrügerischen Website eingegebenen Daten werden gesammelt und anschließend an die Betrüger übermittelt, wodurch sie effektiv in die Hände von Cyberkriminellen gelangen.

Die Folgen dieser heimlichen Datenerfassung können weitreichend und schwerwiegend sein. Über den einfachen Akt des Sammelns offengelegter E-Mail-Konten hinaus können die Betrüger die erfassten Informationen auf verschiedene unsichere Weise manipulieren. Sie könnten beispielsweise die Identität von Social-Media-Kontoinhabern annehmen und so ihre Reichweite auf Kontakte und Freunde ausdehnen. Dieser Ansatz kann ausgenutzt werden, um Kredite oder Spenden zu erbitten, Taktiken zu verbreiten oder Malware durch die Weitergabe bösartiger Dateien oder Links zu verbreiten.

Auch Finanzkonten, zu denen Online-Banking, E-Commerce-Plattformen und digitale Geldbörsen gehören, sind anfällig für Manipulationen. Cyberkriminelle können die gestohlenen Daten nutzen, um betrügerische Transaktionen durchzuführen oder unbefugte Online-Käufe zu tätigen, was zu finanziellen Verlusten für die Opfer führt. Darüber hinaus kann die Sammlung sensibler, vertraulicher oder kompromittierender Daten in Datenspeichern oder ähnlichen Konten als Waffe für Erpressung oder andere böswillige Absichten genutzt werden.

Suchen Sie nach Warnsignalen, die häufig mit irreführenden E-Mails und Phishing-E-Mails in Verbindung gebracht werden

Irreführende E-Mails und Phishing-E-Mails weisen häufig eine Reihe von Warnsignalen auf, anhand derer der Empfänger erkennen kann, dass es sich um betrügerische E-Mails handelt. Die Kenntnis dieser Warnzeichen kann Einzelpersonen in die Lage versetzen, potenzielle Bedrohungen zu erkennen und zu vermeiden. Hier sind einige häufige Warnsignale im Zusammenhang mit Betrugs- und Phishing-E-Mails:

  • Ungewöhnliche Absenderadresse : Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders sorgfältig. Die Betrüger verwenden häufig E-Mail-Adressen, die seriösen E-Mail-Adressen ähneln, jedoch geringfügige Abweichungen oder Schreibfehler aufweisen.
  • Dringende oder bedrohliche Sprache : Phishing-E-Mails verwenden oft dringende oder drohende Sprache, um ein Gefühl der Panik zu erzeugen und die Empfänger dazu zu zwingen, ohne nachzudenken sofort Maßnahmen zu ergreifen.
  • Allgemeine Begrüßungen : Die Betrüger verwenden möglicherweise allgemeine Begrüßungen wie „Sehr geehrter Kunde“, anstatt Sie mit Ihrem Namen anzusprechen. Seriöse Organisationen verwenden in der Regel personalisierte Begrüßungen.
  • Verdächtige Links : Bewegen Sie den Mauszeiger über Links, bevor Sie darauf klicken, um die tatsächliche URL anzuzeigen. Betrüger maskieren unsichere URLs häufig mit Text, der legitim erscheint.
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler : Schlechte Rechtschreibung und Grammatik sowie ein ungeschickter Sprachgebrauch sind in betrügerischen E-Mails häufig. Seriöse Organisationen pflegen in der Regel eine professionelle Kommunikation.
  • Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen : Seien Sie vorsichtig, wenn Sie in einer E-Mail aufgefordert werden, vertrauliche Informationen wie Passwörter, Sozialversicherungsnummern oder Kreditkartendaten anzugeben. Seriöse Organisationen fordern solche Informationen selten per E-Mail an.
  • Angebote, die zu schön sind, um wahr zu sein : Die Betrüger versprechen möglicherweise unglaubliche Angebote, Preise oder Gelegenheiten. Wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
  • Unerwünschte Anhänge : Vermeiden Sie das Öffnen von Anhängen aus unbekannten Quellen. Schädliche Anhänge können Malware enthalten, die Ihr Gerät infiziert.
  • Nicht übereinstimmende URLs : Die Betrüger verwenden häufig irreführende URLs, die möglicherweise legitimen Websites ähneln, aber geringfügige Abweichungen aufweisen. Überprüfen Sie immer URLs, bevor Sie darauf klicken.
  • Androhung von Konsequenzen : Die Betrüger könnten mit rechtlichen Schritten, Kontosperrung oder anderen negativen Konsequenzen drohen, um Sie zur Einhaltung zu drängen.

Indem Sie wachsam bleiben und diese Warnsignale sorgfältig prüfen, können Sie das Risiko, Opfer betrügerischer E-Mails und Phishing-E-Mails zu werden, erheblich reduzieren. Im Zweifelsfall ist es am besten, die Legitimität der Kommunikation unabhängig über offizielle Kanäle oder durch direkte Kontaktaufnahme mit der betreffenden Organisation zu überprüfen.

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