Threat Database Trojans Themida Trojan

Themida Trojan

Cyberkriminelle verwenden oft Tools namens Packer als Anti-Erkennungsmaßnahme, die auch alle Versuche des Reverse Engineering erschweren. Ein Beispiel für einen solchen Packer ist Themida. Es wird häufig verwendet, um Malware vor der Trojaner-Klassifizierung zu verbergen. Daher enthalten mehrere Sicherheitslösungen eine generische Themida-Erkennung für als Trojaner klassifizierte Bedrohungen.

Die genauen Aktivitäten, die die Bedrohung aufweisen könnte, könnten sehr unterschiedlich sein und hängen meist von den genauen Zielen der Cyberkriminellen ab. Die Hacker könnten den bereitgestellten Trojaner modifizieren, um ihnen einen Hintertürzugriff auf das angegriffene Gerät zu ermöglichen. Sie können die Bedrohung auch nutzen, um zusätzliche, spezialisiertere Malware-Tools abzurufen und auf dem System des Opfers bereitzustellen.

Trojaner werden auch oft in Datensammlungs- und Cyberspionage-Kampagnen eingesetzt. Die Bedrohungen könnten mit Keylogging-Routinen ausgestattet sein, die das Drücken von Tastaturtasten oder Mauseingaben erfassen können. Die Angreifer können auch verschiedene Systemdaten erhalten oder Informationen aus häufig verwendeten Chat-Clients, Browsern, Social-Media-Anwendungen und mehr extrahieren. Neuere Trojaner-Malware ist ein sogenannter Crypto-Miner. Diese bedrohlichen Implantate sollen die Hardware-Ressourcen des Systems übernehmen und sie verwenden, um Münzen aus einer bestimmten Kryptowährung zu generieren.

Kurz gesagt, Benutzer, die auf ihrem System auf einen entdeckten Themida-Trojaner stoßen, sollten schnell handeln, um ihn zu entfernen, vorzugsweise mit einer seriösen Sicherheitslösung. Andernfalls könnten sie schwerwiegende und weitreichende Konsequenzen erleiden, die sich in finanziellen Verlusten, dem Verlust wichtiger Daten, der Kompromittierung ihres Kontos, potenziellen Hardwareschäden usw. äußern könnten.

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