S-400 RAT

Der S-400 RAT ist ein Remote Access Trojaner (RAT), der über eine Vielzahl von Angriffsfähigkeiten verfügt. RATs sind äußerst schädliche Bedrohungen, und das Vorhandensein einer solchen auf Ihrem Computer stellt ein massives Sicherheitsrisiko dar, das eine sofortige und entschlossene Reaktion erfordert. In der Tat sollte der S-400 so schnell wie möglich behandelt werden, da jede längere Anwesenheit auf dem Gerät die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Angreifer ihre Ziele erreichen.

Nach der Analyse der Bedrohung entdeckten Cybersicherheitsforscher, dass sie als Hintertür, Infostealer, Krypto-Miner, Keylogger und Clipper fungieren kann. Der S-400 RAT ist außerdem mit verschiedenen Anti-Analyse-Techniken ausgestattet. Beispielsweise führt die Bedrohung mehrere Überprüfungen durch, um festzustellen, ob sie in einer virtuellen Maschine oder einer Sandbox-Umgebung ausgeführt wird.

Unmittelbar nach der Einrichtung auf dem Zielsystem beginnt S-400 mit dem Sammeln wichtiger Systemdaten, die an die Angreifer übermittelt werden. Anschließend wird ein Backdoor-Kanal eingerichtet, der es den Hackern ermöglicht, nahezu die vollständige Kontrolle über das kompromittierte Gerät zu übernehmen, wenn sie dies wünschen.

Die S-400 RAT kann riesige Mengen privater Daten sammeln, die sie aus den installierten Browsern und anderen Anwendungen extrahiert. Die Zieldaten können Kontoanmeldeinformationen, Finanz- und Bankdaten, andere als Autofill-Option gespeicherte Informationen, den gesamten Such- und Browserverlauf und mehr umfassen. Um seine Datenerfassungsfunktionalität zu ergänzen, kann der S-400 RAT auch Keylogging-Routinen einrichten, die jeden Tastendruck auf der Tastatur oder Maus erfassen.

Die Angreifer können S-400 auch anweisen, seine Krypto-Mining-Fähigkeiten zu aktivieren. In diesem Fall entführt die Bedrohung die Hardwareressourcen des Systems und verwendet sie, um nach einer ausgewählten Kryptowährung zu schürfen. Je nach Schwere der Situation könnte das System sogar mit grundlegenden Operationen zu kämpfen haben, da die Bedrohung die CPU- oder GPU-Kapazität vollständig belegt.

Schließlich könnte S-400 über seine Clipper-Fähigkeiten die im Copy/Paste-Pufferspeicherplatz gespeicherten Daten ersetzen. Diese Technik wird häufig von Hackern verwendet, um die vom Benutzer gespeicherte Krypto-Wallet-Adresse mit ihrer eigenen auszutauschen und so die überwiesenen Gelder auf Konten unter ihrer Kontrolle umzuleiten.

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