Threat Database Malware Medusendieb

Medusendieb

Der Medusa Stealer wird von seinen Entwicklern als Werkzeug zum Testen von Netzwerken sowie zum Wiederherstellen und Extrahieren von Daten beschrieben. So heißt es zumindest auf der Werbe-Website der Anwendung. In Wirklichkeit kombiniert der Medusa Stealer mehrere schädliche Fähigkeiten, die bei Angriffsoperationen ausgenutzt werden könnten.

Wenn die Bedrohung auf den Zielcomputern eingerichtet ist, sammelt sie eine Vielzahl von Daten und übermittelt sie an ihre Betreiber. Typischerweise sammeln diese Malware-Bedrohungen Systeminformationen, browserbezogene Daten, Browser-Cookies, Kontoanmeldeinformationen und mehr. Der Medusa Stealer ist auch in der Lage, DDoS-Angriffe (Distributed Denial-of-Service) zu starten. Bedrohungsakteure verwenden DDoS-Angriffe, um gezielte Websites, Dienste oder Unternehmensressourcen nicht mehr zu reagieren und nicht erreichbar zu machen.

Der Medusa Stealer verfügt auch über Krypto-Mining-Funktionen. Auf Anweisung der Angreifer könnte die Bedrohung die Hardwareressourcen des angegriffenen Geräts übernehmen und sie zum Schürfen einer bestimmten Kryptowährung verwenden. Betroffene Benutzer könnten feststellen, dass die CPU- oder GPU-Leistung des Geräts häufig extrem hoch oder sogar maximal ist. Opfer können feststellen, dass selbst normale Aktivitäten wie das Surfen im Internet oder das Ansehen eines Films sehr lange dauern, einfrieren oder sogar häufig abstürzen. Der ständige Druck auf die Beschlagteile könnte zu Fehlfunktionen führen oder durch eine mögliche übermäßige Wärmeentwicklung deren erwartete Lebensdauer verkürzen.

Medusendieb Video

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