Threat Database Ransomware Invader-Ransomware

Invader-Ransomware

Invader fungiert als eine Art Ransomware, die Verschlüsselung einsetzt, um den Zugriff auf Dateien unzugänglich zu machen. Bei diesem Vorgang wird eine eindeutige Erweiterung „.invader“ an die ursprünglichen Dateinamen angehängt und so auf den kompromittierten Zustand der Dateien hingewiesen. Darüber hinaus verändert die Ransomware auch das aktuelle Desktop-Hintergrundbild und ersetzt es durch ein neues, von ihr bereitgestelltes. Ein Beispiel für die Dateiumbenennungstechnik von Invader ist die Umwandlung von Dateinamen wie „1.jpg“ in „1.jpg.invader“ und „2.png“ in „2.png.invader“ usw.

Die Menschen hinter der Invader-Ransomware sind Cyberkriminelle mit dem vorrangigen Ziel, Geldzahlungen von ihren Opfern zu erpressen. Die Ransomware-Strategie besteht darin, von den Opfern des Angriffs ein Lösegeld zu fordern und dabei die Verschlüsselung und den möglichen Verlust wertvoller Dateien als Druckmittel zu nutzen, um die Opfer zur Einhaltung ihrer Forderungen zu zwingen.

Durch die Invader-Ransomware haben Opfer keinen Zugriff auf ihre Dateien

In dem von den Tätern hinterlassenen Lösegeldschein heißt es, dass die Dateien des Opfers verschlüsselt wurden, und weist Benutzer an, sich an die E-Mail-Adresse „nijinsan@dnmx.org“ zu wenden. Typischerweise fungieren Lösegeldforderungen als direkte Nachrichten von Ransomware-Angreifern und dienen dazu, Opfer auf den kompromittierten Zustand ihrer Dateien aufmerksam zu machen, auf die nun nicht mehr zugegriffen werden kann.

Oftmals werden diesen Anweisungen auch konkrete Angaben zur geforderten Lösegeldzahlung beigefügt, wobei die bevorzugte Transaktionsart in einer gewählten Kryptowährung erfolgt. Dies ist ein integraler Bestandteil der Strategie der Angreifer, die darauf abzielt, einen Geldwechsel als Gegenleistung für die Wiederherstellung der Dateien in ihrem ursprünglichen, nutzbaren Zustand zu erwirken.

Es ist wichtig zu betonen, dass es in den meisten Fällen praktisch unmöglich ist, ohne Beteiligung der Cyberkriminellen wieder Zugriff auf verschlüsselte Dateien zu erhalten. Dennoch birgt die Entscheidung zur Zahlung des Lösegelds erhebliche Risiken und bietet keine Garantie für eine erfolgreiche Datenwiederherstellung. Daher wird dringend davon abgeraten, Lösegeld-Ultimatums nachzukommen.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Ransomware-Bedrohung vollständig von den angegriffenen Geräten zu entfernen. Diese Maßnahme ist wichtig, um weiteren Datenverlust aufgrund einer möglichen nachträglichen Verschlüsselung zu verhindern. Denn der Schutz der Integrität des Systems und der darin gespeicherten Daten hängt von der Beseitigung der Ransomware ab.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Geräte und Daten ausreichend vor Ransomware-Bedrohungen geschützt sind

Der Schutz von Geräten und Daten vor Ransomware-Infektionen erfordert einen mehrschichtigen Ansatz mit proaktiven Maßnahmen und wachsamen Praktiken. Hier ist eine umfassende Anleitung zu Sicherheitsmaßnahmen, die Benutzer ergreifen können:

  • Halten Sie die Software auf dem neuesten Stand : Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr Betriebssystem, Ihre Softwareanwendungen und Sicherheitstools. Software-Updates enthalten häufig Patches für bekannte Schwachstellen, die von Ransomware und anderer Malware ausgenutzt werden.
  • Installieren Sie zuverlässige Sicherheitssoftware : Setzen Sie seriöse Anti-Malware-Software ein, um Echtzeitschutz vor Ransomware und anderen Bedrohungen zu bieten. Stellen Sie sicher, dass diese Tools auf dem neuesten Stand gehalten werden.
  • Verwenden Sie starke, eindeutige Passwörter : Verwenden Sie für alle Konten komplexe Passwörter mit einer Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen. Nutzen Sie einen Passwort-Manager, um Passwörter sicher zu generieren und zu speichern.
  • Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) : Aktivieren Sie nach Möglichkeit 2FA für Ihre Online-Konten. Dies fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, da eine zweite Form der Verifizierung erforderlich ist, die über das reine Passwort hinausgeht.
  • Regelmäßig sichern : Sichern Sie Ihre wichtigen Daten regelmäßig auf einer externen oder cloudbasierten Speicherlösung. Stellen Sie sicher, dass Ihre Backups nicht mit Ihrem Gerät oder Netzwerk verbunden sind, wenn sie nicht verwendet werden, um zu verhindern, dass Ransomware sie angreift.
  • Seien Sie vorsichtig mit E-Mails und Anhängen : Vermeiden Sie das Öffnen von E-Mail-Anhängen oder das Klicken auf Links aus unbekannten oder verdächtigen Quellen. Cyberkriminelle nutzen häufig Phishing-E-Mails, um Ransomware zu verbreiten.
  • Seien Sie beim Surfen vorsichtig : Halten Sie sich von riskanten Websites fern und laden Sie keine Dateien aus nicht vertrauenswürdigen Quellen herunter. Unsichere Downloads können leicht zu Ransomware-Infektionen führen.
  • Informieren Sie sich und andere : Informieren Sie sich und Ihre Familie oder Kollegen über die Risiken von Ransomware und sicheres Online-Verhalten. Aufklärung ist von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass Sie Opfer von Betrügereien und Angriffen werden.
  • Makroeinstellungen konfigurieren : Deaktivieren Sie Makros in Microsoft Office-Dokumenten, sofern sie nicht ausdrücklich erforderlich sind. Ransomware verbreitet sich häufig über beschädigte Makros in Dokumenten.

Durch die Einführung dieser Sicherheitspraktiken und die Beibehaltung einer proaktiven Denkweise können Benutzer das Risiko, Opfer von Ransomware-Angriffen und anderen Arten von Cyber-Bedrohungen zu werden, erheblich reduzieren.

Die von Invader Ransomware den Opfern angezeigte Nachricht lautet:

'Your Files Have Been Encrypted!

Contact For Unlock: Nijinsan@dnmx.org'

Im Trend

Am häufigsten gesehen

Wird geladen...