Finden

Findquide ist ein PUP (Potentially Unwanted Program), von dem Benutzer überrascht sein können, dass es auf ihren Computern installiert ist. Die Tatsache, dass Benutzer sich nicht daran erinnern, die Installation der Anwendung ausdrücklich erlaubt zu haben, lässt sich leicht erklären – Anwendungen, die als PUPs klassifiziert sind, verlassen sich auf hinterhältige Verbreitungstaktiken, um sich zu verbreiten. Diese aufdringlichen Programme können zusammen mit einem weitaus wünschenswerteren Produkt in Softwarepakete verpackt oder in gefälschte Installer/Updater eingeschleust werden.

Sobald es jedoch auf dem Computer installiert ist, wird die Natur von Findquide sofort offensichtlich. Die Anwendung wurde entwickelt, um ihre Präsenz zu monetarisieren, indem sie eine unerwünschte Werbekampagne durchführt und Weiterleitungen auf eine beworbene Website verursacht. Kurz gesagt, Findquide könnte als eine Kombination aus Adware und einem Browser-Hijacker fungieren. Benutzer konnten einen deutlichen Anstieg der Werbung feststellen, die sie beim Surfen im Internet sehen. Noch wichtiger ist, dass Anzeigen, die von diesen fragwürdigen Quellen geliefert werden, wahrscheinlich unsichere Ziele wie gefälschte Werbegeschenke, Phishing-Portale, zwielichtige, auf Erwachsene ausgerichtete Plattformen und mehr fördern.

Gleichzeitig könnte der Browser des Benutzers auf eine unbekannte Adresse umgeleitet werden. Browser-Hijacker übernehmen normalerweise die Kontrolle über die Homepage, die neue Registerkarte und die Standardeinstellungen der Suchmaschine und ändern sie, um jetzt eine gesponserte Seite zu öffnen. Benutzer sollten vorsichtig sein, da diese beworbene Seite in den meisten Fällen eine gefälschte Suchmaschine ist, die nicht vertrauenswürdige Ergebnisse liefern könnte.

Schließlich besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das auf Ihrem Computer lauernde PUP die darauf durchgeführten Browsing-Aktivitäten ausspioniert. Diese aufdringlichen Anwendungen sind in der Regel mit Funktionen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, den Browser- und Suchverlauf sowie zahlreiche Gerätedetails zu erfassen und auf einen Remote-Server zu exfiltrieren. In schwerwiegenderen Fällen kann das PUP sogar versuchen, Details aus den Autofill-Daten des Browsers zu extrahieren. Die darin gespeicherten Informationen bestehen normalerweise aus Kontodaten, Bankdaten und sogar Kredit-/Debitkartennummern.

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