Threat Database Phishing „Fehlercode: 0x80073b01“ Betrugs-Popups

„Fehlercode: 0x80073b01“ Betrugs-Popups

Bei der Untersuchung verdächtiger Websites entdeckten Infosec-Forscher eine Seite, die als Plattform für Betrug im technischen Support diente. Den Besuchern der Website werden irreführende Popup-Meldungen angezeigt, beispielsweise die Betrugs-Popups „Fehlercode: 0x80073b01“, um ihnen vorzutäuschen, dass ihre Computer kompromittiert seien. Solche Websites sollten unbedingt gemieden werden, da sie darauf ausgelegt sind, ahnungslose Benutzer dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben, Geld zu überweisen oder andere Maßnahmen zu ergreifen.

Auf Taktiken wie die „Fehlercode: 0x80073b01“-Popups hereinzufallen, kann weitreichende Folgen haben

Die betrügerische Nachricht, die diese Webseite mit der Taktik des technischen Supports preisgibt, tarnt sich als offizielle Warnung des Microsoft Windows Security Center. Diese Meldung bestätigt die Identifizierung von fünf Fällen von Virus- oder Malware-Infektionen auf dem Gerät des Benutzers, begleitet von einem Fehlercode mit der Bezeichnung 0x80073b01.

In der gefälschten Warnung gibt es einen Warnhinweis zu einem erheblichen Sicherheitsverstoß, der die persönlichen Daten, Bankdaten und webbasierten Anmeldeinformationen des Benutzers gefährdet. Den Benutzern wird dringend empfohlen, Kontakt mit dem Microsoft Windows-Support aufzunehmen, indem sie die angegebene Nummer 866-552-3512 wählen, um Hilfe bei der Behebung des Problems zu erhalten.

Das Ziel dieser Taktik besteht darin, Benutzer zu manipulieren, indem ihnen der Glaube vermittelt wird, dass ihre Geräte von Viren oder Malware bedroht sind, und dadurch ein Gefühl der Dringlichkeit und Angst zu erzeugen. Durch die Präsentation einer gefälschten Fehlermeldung zusammen mit einer scheinbar echten Kontaktnummer des Microsoft Windows-Supports wollen die Betrüger Benutzer dazu verleiten, Anrufe unter der angegebenen Nummer zu tätigen.

Sobald Benutzer Kontakt aufnehmen, wenden die Betrüger möglicherweise verschiedene Taktiken an, um Geld von ihren Opfern zu erpressen, indem sie häufig unnötige Dienste anbieten, Fernzugriff auf den betroffenen Computer anfordern oder betrügerische Software bewerben. Beispiele für solche Taktiken sind Fälle, in denen Betrüger legitime Software ausnutzen, um Fernzugriff auf Computer zu erhalten.

Darüber hinaus könnten die Betrüger versuchen, mit schädlichen Absichten wie Identitätsdiebstahl oder Finanzbetrug an sensible persönliche Informationen wie Kreditkartendaten oder Anmeldedaten zu gelangen. Darüber hinaus dienen diese Betrügereien oft auch als Kanal für die Verbreitung von Malware-Bedrohungen.

Seien Sie vorsichtig bei unerwarteten Nachrichten auf zweifelhaften Websites.

Betrügereien im technischen Support zielen darauf ab, Benutzer zu täuschen und zu betrügen, indem sie sich als legitime Vertreter des technischen Supports ausgeben. Es gibt mehrere Warnsignale, die Benutzern helfen können, diese Taktiken zu erkennen und ihnen nicht zum Opfer zu fallen:

    • Unaufgeforderter Kontakt : Wenn Sie einen unerwarteten Anruf, eine E-Mail oder eine Popup-Nachricht erhalten, die angeblich von einem technischen Supportunternehmen stammt, insbesondere wenn Sie keine Hilfe angefordert haben, seien Sie vorsichtig. Der seriöse technische Support wird Sie nicht ohne vorherige Kommunikation kontaktieren.
    • Dringende Warnungen und Bedrohungen : Betrüger erzeugen oft ein Gefühl der Dringlichkeit, indem sie Sie vor einer vermeintlichen Sicherheitsverletzung oder einem Virusbefall auf Ihrem Gerät warnen. Sie könnten damit drohen, Ihren Computer zu sperren oder Ihre Daten zu löschen, wenn Sie nicht sofort Maßnahmen ergreifen.
    • Fehler und gefälschte Nachrichten : Seien Sie skeptisch gegenüber Popup-Meldungen oder Warnungen, die beim Surfen im Internet erscheinen und behaupten, Ihr Computer sei mit einem Virus oder anderen Problemen infiziert. Bei legitimen Warnungen Ihres Betriebssystems oder Ihrer Antivirensoftware werden Sie nicht aufgefordert, eine Telefonnummer anzurufen, um Hilfe zu erhalten.
    • Unaufgeforderte Fernzugriffsangebote : Betrüger können unter dem Vorwand, Probleme zu beheben, um Fernzugriff auf Ihren Computer bitten. Gewähren Sie niemals jemandem Zugriff, den Sie nicht kennen oder dem Sie nicht vertrauen, da diese unsichere Software installieren oder persönliche Daten sammeln können.
    • Zahlungsaufforderung : Seriöse technische Supportdienste verlangen keine Vorauszahlung, um ein Problem zu diagnostizieren oder zu beheben. Betrüger fordern häufig Zahlungen mit ungewöhnlichen Methoden wie Geschenkkarten oder Kryptowährungen.
    • Unprofessionelle Kommunikation : Schlechte Grammatik, Rechtschreibfehler und unprofessionelle Kommunikation sind häufige Anzeichen für eine Fälschung. Seriöse Tech-Support-Unternehmen achten bei ihrer Kommunikation auf einen professionellen Standard.
    • Unbekannte Anrufer-IDs : Betrüger verwenden möglicherweise Anrufer-IDs, die scheinbar von bekannten technischen Unternehmen oder offiziellen Quellen stammen. Allerdings können diese leicht gefälscht werden.
    • Nach persönlichen Informationen fragen : Seien Sie vorsichtig, wenn der Anrufer nach vertraulichen Informationen wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Sozialversicherungsnummern fragt. Der seriöse technische Support wird niemals nach solchen Informationen fragen.
    • Druck, schnelle Entscheidungen zu treffen : Betrüger üben häufig Druck auf ihre Opfer aus, sofortige Entscheidungen zu treffen oder sofort Maßnahmen zu ergreifen, wodurch sie daran gehindert werden, die Situation gründlich zu prüfen.
    • Ungewöhnliche Zahlungsmethoden : Seien Sie vorsichtig bei Zahlungsanfragen mit unkonventionellen Methoden wie Banküberweisungen, Geschenkkarten oder virtueller Währung. Seriöse Unternehmen akzeptieren in der Regel sicherere und etabliertere Zahlungsmethoden.
    • Weigerung, Details anzugeben : Wenn der Anrufer oder E-Mail-Absender es vermeidet, spezifische Informationen über sein Unternehmen, seinen Standort oder wie er Ihre Kontaktdaten erhalten hat, anzugeben, handelt es sich wahrscheinlich um einen Betrug.
    • Inkonsistente Informationen: Betrüger können widersprüchliche Informationen bereitstellen oder ihre Geschichte ändern, wenn sie befragt werden. Seriöse Vertreter des technischen Supports sollten in der Lage sein, Probleme klar und verständlich zu erklären.
    • Druck, Software zu installieren: Wenn der Anrufer darauf besteht, dass Sie Software installieren, mit der Sie nicht vertraut sind, insbesondere wenn sie von einer nicht offiziellen Quelle stammt, seien Sie vorsichtig. Bei dieser Software handelt es sich möglicherweise um Schadsoftware oder sie verschafft dem Betrüger Zugriff auf Ihr Gerät.

Es ist wichtig, wachsam und skeptisch zu bleiben, wenn Sie auf unerwartete Mitteilungen oder Warnungen des technischen Supports stoßen. Wenn Sie einen Zeitplan vermuten, geben Sie keine persönlichen Informationen oder Zugriff auf Ihr Gerät an. Wenden Sie sich stattdessen unabhängig an die offiziellen Kundendienstkanäle des betreffenden Unternehmens, um die Echtheit der Kommunikation zu überprüfen.

 

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