CleanTab Refresh

Wertungsliste der Bedrohung

Rangfolge: 8,505
Bedrohungsstufe: 50 % (Mittel)
Infizierte Computer: 27
Zum ersten Mal gesehen: May 11, 2023
Zuletzt gesehen: September 19, 2023
Betroffene Betriebssysteme: Windows

Bei der Untersuchung verdächtiger Websites fanden Forscher die Browsererweiterung CleanTab Refresh. Es wird als Tool beworben, mit dem Benutzer ihre Webseiten mit nur einem Klick aktualisieren können. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass es sich bei der Erweiterung um eine Art Adware handelt, die Werbung anzeigt. Adware ist Software, die Werbung automatisch und in der Regel ohne Zustimmung des Benutzers anzeigt. Diese Art von Software kann aufdringliche Werbung anzeigen oder Benutzerdaten für Werbezwecke sammeln.

Die Installation von Adware wie CleanTab Refresh könnte zu Datenschutzrisiken führen

CleanTab Refresh ist ein Beispiel für Adware, eine Art Software, die darauf ausgelegt ist, aufdringliche Werbung auf besuchten Websites oder anderen Schnittstellen anzuzeigen. Diese Werbung kann verschiedene Betrügereien, nicht vertrauenswürdige/schädliche Anwendungen und sogar Malware fördern. Manchmal kann das Klicken auf diese Anzeigen zu unbeabsichtigten Downloads/Installationen ohne Zustimmung des Benutzers führen.

Obwohl einige legitime Produkte oder Dienstleistungen auf diese Weise beworben werden können, ist es höchst unwahrscheinlich, dass ihre Entwickler diese Methode nutzen würden, um sie zu bewerben. Stattdessen wird Adware häufig von Betrügern verwendet, die die Partnerprogramme des Inhalts missbrauchen, um unrechtmäßige Provisionen zu erhalten.

Obwohl möglicherweise nicht jede Adware aufdringliche Werbung liefert, kann das Vorhandensein von Adware wie CleanTab Refresh auf einem System dennoch eine Bedrohung für die Geräteintegrität und die Benutzersicherheit darstellen. Neben der Anzeige von Werbung kann CleanTab Refresh auch Benutzerdaten sammeln, darunter besuchte URLs, angezeigte Webseiten, eingegebene Suchanfragen, Internet-Cookies, Anmeldeinformationen (Benutzernamen/Passwörter), persönlich identifizierbare Details, finanzbezogene Informationen und mehr. Diese sensiblen Informationen können dann durch den Verkauf an Dritte, einschließlich potenzieller Cyberkrimineller, monetarisiert werden.

Adware verschleiert ihre Installation oft durch zweifelhafte Verbreitungstaktiken

Potenziell unerwünschte Programme (PUPs) und Adware werden oft durch verschiedene betrügerische Taktiken verbreitet, die Benutzer dazu verleiten, sie zu installieren. Sie können mit anderer Software oder kostenlosen Downloads gebündelt sein und sich als legitime Anwendungen oder Updates ausgeben. Eine weitere gängige Taktik sind gefälschte Warnungen oder Popup-Meldungen, die den Benutzer dazu auffordern, ein Programm herunterzuladen oder zu installieren.

Werbung oder Links, die zum Herunterladen solcher Programme führen, können auch in sozialen Medien, Peer-to-Peer-Sharing-Plattformen oder Filesharing-Websites erscheinen. Diese Programme können auch über Browsererweiterungen oder Plugins installiert werden, die ein verbessertes Surferlebnis oder Zugriff auf exklusive Inhalte versprechen. In einigen Fällen können PUPs und Adware irreführende und verwirrende Schnittstellen verwenden, um Benutzer dazu zu verleiten, auf Schaltflächen oder Links zu klicken, die zu ihrer Installation führen. Schließlich können Phishing-E-Mails oder Nachrichten, die sich als vertrauenswürdige Unternehmen oder Organisationen ausgeben, auch Links oder Anhänge enthalten, die PUPs oder Adware installieren.

 

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