Anonymer Videoplayer

Wertungsliste der Bedrohung

Rangfolge: 5,287
Bedrohungsstufe: 20 % (Normal)
Infizierte Computer: 100
Zum ersten Mal gesehen: April 28, 2023
Zuletzt gesehen: September 30, 2023
Betroffene Betriebssysteme: Windows

Cybersicherheitsforscher warnen Benutzer vor einer neuen dubiosen Anwendung namens Anonymous Video Player. Die Browsererweiterung behauptet, ein Tool zu sein, mit dem Benutzer Videos wiedergeben und in verschiedenen Formaten herunterladen können. Bei der Analyse der Erweiterung wurde jedoch festgestellt, dass der Anonymous Video Player als werbefinanzierte Software eingestuft wird, was bedeutet, dass er aufdringliche Werbung erzeugt hat.

Als Adware kann der Anonymous Video Player unerwünschte Werbung, Popups oder andere Werbeinhalte anzeigen, während Benutzer im Internet surfen. Adware-Anwendungen sammeln häufig Benutzerdaten wie den Browserverlauf oder Suchanfragen für gezielte Werbezwecke. Adware und PUPs (Potentially Unwanted Programs) werden in der Regel durch betrügerische Taktiken wie gebündelte Downloads oder irreführende Popups verbreitet und können nach der Installation schwierig zu entfernen sein.

Benutzer sollten mit Adware-Anwendungen wie dem Anonymous Video Player vorsichtig sein

Adware wurde entwickelt, um aufdringliche Werbung auf den Geräten der Benutzer und den von ihnen besuchten Websites anzuzeigen. Diese Werbung fördert oft Taktiken, unzuverlässige oder schädliche Software und sogar Malware. Einige dieser Anzeigen können heimlich heruntergeladen oder installiert werden, wenn sie angeklickt werden.

Während es möglich ist, durch Adware auf legitime Produkte oder Dienste zu stoßen, ist es höchst unwahrscheinlich, dass ihre Entwickler sie auf diese Weise unterstützen. Stattdessen missbrauchen Betrüger häufig die Partnerprogramme der Inhalte, um unrechtmäßige Provisionen zu erhalten.

Der Anonymous Video Player verfügt wahrscheinlich über Datenverfolgungsfunktionen, ein gemeinsames Merkmal von Adware-Apps. Normalerweise umfasst dies das Sammeln von Informationen wie Browsing- und Suchmaschinenverläufen, Downloads, Internet-Cookies, Benutzernamen und Passwörtern, persönlich identifizierbaren Details, finanzbezogenen Daten und mehr. Die gesammelten Informationen könnten sogar an interessierte Dritte verkauft werden.

Adware und PUPs verlassen sich stark auf Shady Tactics für ihre Installation

Adware und PUPs verlassen sich oft auf zwielichtige Taktiken für ihre Installation auf Benutzersystemen. Einige dieser Taktiken umfassen das Bündeln mit kostenlosen Software-Downloads, irreführende oder täuschende Werbung und Browser-Hijacking.

Bündelung tritt auf, wenn Adware oder PUPs in kostenlosen Software-Downloads enthalten sind. Benutzer können unbeabsichtigt Adware oder PUPs zusammen mit der Software installieren, die sie herunterladen und installieren möchten. In einigen Situationen ist es Benutzern möglicherweise nicht einmal bewusst, dass sie zusätzliche Software installiert haben.

Irreführende Werbung ist eine weitere Taktik zur Installation von Adware oder PUPs. Werbung kann so gestaltet sein, dass sie Benutzer dazu verleitet, darauf zu klicken, was zur Installation von Adware oder PUPs führt. Diese Werbung kann auf Websites oder als Popup-Werbung erscheinen.

Um die Installation von Adware und PUPs zu verhindern, wird Benutzern geraten, Software nur von vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen und den Installationsprozess genau zu beobachten. Sie sollten auch seriöse Anti-Malware-Software verwenden, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen und zu entfernen. Darüber hinaus sollten Benutzer vorsichtig sein, wenn sie auf Werbung klicken, und ihre Browsereinstellungen auf unbefugte Änderungen überwachen.

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