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US-Finanzministerium verhängt Sanktionen gegen iranische Firmen und Hacker, die an Cyberangriffen auf US-Operationen beteiligt waren

Das US-Finanzministerium hat kürzlich Sanktionen gegen zwei iranische Firmen und vier Einzelpersonen wegen ihrer Beteiligung an Cyberangriffen auf US-Operationen verhängt. Diese Sanktionen wurden vom Office of Foreign Assets Control (OFAC) gegen Unternehmen verhängt, die mit dem Cyber Electronic Command des Korps der Iranischen Islamischen Revolutionsgarde (IRGC-CEC) in Verbindung stehen. Zu den sanktionierten Firmen gehören Mehrsam Andisheh Saz Nik (MASN) und Dadeh Afzar Arman (DAA) sowie vier iranische Staatsbürger: Alireza Shafie Nasab, Reza Kazemifar Rahman, Hossein Mohammad Harooni und Komeil Baradaran Salmani.

Nach Angaben des Finanzministeriums führten diese Akteure von 2016 bis April 2021 Cyberoperationen wie Spear-Phishing und Malware-Angriffe durch und zielten dabei auf über ein Dutzend US-Unternehmen und Regierungsstellen. Das US-Justizministerium (DoJ) erhob außerdem Anklage gegen die vier Personen und beschuldigt sie, Cyberangriffe gegen staatliche und private Einrichtungen in den Vereinigten Staaten orchestriert zu haben.

Um Informationen, die zu ihrer Identifizierung oder Ortung führen, noch mehr zu belohnen, hat das „Rewards for Justice“-Programm des US-Außenministeriums eine Belohnung von bis zu 10 Millionen Dollar angekündigt. Nasab und Rahman wurden bereits zuvor in einer separaten Anklageschrift angeklagt, die am 29. Februar 2024 eröffnet wurde, und die Angeklagten sind derzeit auf freiem Fuß.

Die Cyberaktivitäten von MASN und DAA, die als Vertragsunternehmen getarnt waren, wurden angeblich im Auftrag der IRGC-CEC durchgeführt. Den Angeklagten, darunter Harooni und Salmani, wird vorgeworfen, Spear-Phishing- und Social-Engineering-Angriffe gegen US-Organisationen durchgeführt zu haben. Darüber hinaus sollen sie die Online-Netzwerkinfrastruktur beschafft und gewartet haben, die diese Eindringlinge ermöglichte.

Den Angeklagten werden unter anderem Verschwörung zum Computerbetrug, Verschwörung zum Überweisungsbetrug, Überweisungsbetrug und schwerer Identitätsdiebstahl vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen hohe Gefängnisstrafen.

Generalstaatsanwalt Merrick B. Garland betonte die ernste Bedrohung durch kriminelle Aktivitäten aus dem Iran und erklärte, dass die mutmaßlichen Aktionen der Angeklagten auf amerikanische Unternehmen und Regierungsbehörden abzielten und somit eine Gefahr für die nationale Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität darstellten.

Diese Entwicklungen erfolgen vor dem Hintergrund der eskalierenden Spannungen im Nahen Osten, die durch die jüngsten Militäraktionen zwischen Israel und dem Iran ihren Höhepunkt erreicht haben.

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