Computer Security Ransomware Attack erhält 0,5 Millionen US-Dollar von der...

Ransomware Attack erhält 0,5 Millionen US-Dollar von der Utah University

Ransomware-Angriff der Universität Utah Die Universität von Utah ist einem Ransomware-Angriff zum Opfer gefallen, bei dem schließlich Mitarbeiter- und Studentendaten abgerufen wurden. Am 19. Juli 2020 brachte die Infektion ihren Akteuren rund 0,5 Millionen US-Dollar ein, nachdem die Bildungseinrichtung zugestimmt hatte, den erforderlichen Lösegeldbetrag zu zahlen.

Infektionspunkt

Obwohl nur wenige Details über die Infektion bekannt sind, hat sie Berichten zufolge die Computerserver des eigenen College für Sozial- und Verhaltenswissenschaften (CSBS) der Universität getroffen. Infolgedessen verschlüsselte die Malware den Serverinhalt und machte ihn für das College-Personal unzugänglich. Darüber hinaus wurden durch die Sicherheitsverletzung rund 0,2% der auf den betroffenen Servern gespeicherten Daten abgerufen, bevor das Information Security Office (ISO) des Instituts diese Daten eindämmen konnte. Dank einer Zusammenarbeit mit einer externen Anti-Ransomware-Organisation hat die Universität von Utah die kompromittierten Server blockiert, um ihre zentralen IT-Systeme intakt zu halten.

Backup-Wiederherstellung und Kennwortänderungen

Das CSBS erstellte regelmäßige Systemsicherungen, mit deren Hilfe jede verschlüsselte Datei wiederhergestellt und der normale Betrieb wieder aufgenommen werden konnte. Trotzdem haben die Universität und ihr Cyber-Versicherer gemeinsam beschlossen, die Last aufzuteilen und die Lösegeldgebühr von 457.059,24 USD zu zahlen. Dieser Schritt zielte darauf ab, zu verhindern, dass gestohlene Daten im offenen Web landen. Noch keine weiteren Infektionsdetails haben die breite Öffentlichkeit erreicht. Sie müssen sich jedoch an Strafverfolgungsbehörden wenden, die das Problem derzeit untersuchen.
Nach dem Durchsuchen der CSBS-Server forderte die ISO jeden Mitarbeiter auf, seine Kennwörter regelmäßig zu ändern und nach Möglichkeit eine Zwei-Faktor-Authentifizierung anzuwenden.

In Kombination mit der robusten 24-Stunden-Überwachungstechnologie der Universität sollte sie einen ausreichenden Schutz vor eingehenden Malware-Bedrohungen bieten. Trotzdem gibt es hier und da immer noch gefährdete Stellen, die durch die unabhängigen Hochschulnetzwerke verursacht werden. Glücklicherweise hat die ISO Berichten zufolge damit begonnen, diese Netzwerke in einem zentralen Universitätsnetzwerk zusammenzufassen, wodurch künftige Vorfälle weniger wahrscheinlich werden sollten.

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