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Neue Windows-Sicherheitsanfälligkeit für Remotezugriff gefährdet 800 Millionen Computer

Millionen betroffene Fenster für Sicherheitslücken Das Windows-Betriebssystem hat sich in der Vergangenheit viele Male als anfällig für Cyber-Angriffe erwiesen. Microsoft versucht jedoch, sich den Bedrohungen zu stellen und Patches für neu auftretende Sicherheitslücken in seiner Plattform bereitzustellen. Seit Beginn des Jahres 2019 haben Forscher einige Windows-Fehler entdeckt, und obwohl das Unternehmen es geschafft hat, diese zu beheben, bevor sie von Hackern ausgenutzt werden konnten, können wir mit Sicherheit nicht behaupten, dass Windows-Geräte vollständig vor Cyberangriffen geschützt sind.

Es wurde nun eine kritische neue Sicherheitsanfälligkeit gemeldet, die Angreifern möglicherweise Remotezugriff auf jeden Computer ermöglichen kann. Was noch schlimmer ist - dieser neue Fehler wurde als "wormable" bezeichnet, was bedeutet, dass er sich ohne Benutzereingabe über Computer und Netzwerke ausbreiten kann . In diesem Zusammenhang hat Microsoft einen Notfall-Sicherheitspatch veröffentlicht und fordert Windows-Benutzer nachdrücklich auf, sicherzustellen, dass sie das neueste Sicherheitsupdate installiert haben, um zu verhindern, dass ihre Computer von Malware-Autoren entführt werden.

Forscher, die den neuen Fehler entdeckt haben, der alle Versionen des Windows-Betriebssystems betrifft, haben ihn als BlueKeep II bezeichnet, da er einigen zuvor entdeckten Sicherheitsanfälligkeiten sehr ähnlich ist. Dieser neue Cybersicherheitsfehler nutzt die Remotedesktopdienste von Windows, mit denen Benutzer mithilfe spezieller Softwaretools über das Internet auf ihren Computer zugreifen können. Dieser legitime Dienst ist jedoch anfällig für Angriffe. Wenn Hacker diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen, können sie ohne Wissen und Zustimmung des Benutzers Remotezugriff auf einen Computer erlangen. Sobald die Angreifer einen solchen Zugriff erhalten haben, können sie andere Software installieren, wichtige Änderungen am System vornehmen, neue Benutzerkonten mit Administratorrechten erstellen und viele andere potenziell schädliche Aktionen ausführen. Darüber hinaus ist die neue BlueKeep II-Sicherheitsanfälligkeit wie ihre Vorgänger "wormbar", was bedeutet, dass sich alle Exploits selbst reproduzieren und auf andere Computer übertragen können, ohne dass eine menschliche Interaktion erforderlich ist.

BlueKeep II ähnelt stark den früheren BlueKeep-Sicherheitslücken, die Anfang dieses Jahres gefunden wurden. Es ist jedoch eine separate Korrektur erforderlich, da die von Microsoft bereits veröffentlichten Patches diese Lücke nicht schließen. Im Rahmen der Discovery-Ankündigung hat das Unternehmen jetzt mehrere zusätzliche Patches für dieses spezielle Problem veröffentlicht. Daher wird allen Windows-Benutzern empfohlen, die neuesten Updates herunterzuladen, um Malware-Pandemien zu verhindern. Da dieses Problem als "erhöhtes Risiko" definiert ist, sollte die Aktualisierung dringend durchgeführt werden. Microsoft hat auch Links zum Patch bereitgestellt, während die nächsten automatischen Updates auch die erforderlichen Korrekturen enthalten würden.

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