Ist meine Mac-Kamera gehackt?

In einer zunehmend digitalisierten Welt zu leben bedeutet, dass Hackerangriffe uns auf vielfältige Weise beeinflussen können. Als Reaktion darauf sind sich die Benutzer viel bewusster geworden, wie sie sich vor unerwünschten Eingriffen in die Privatsphäre schützen können. Ein Beispiel ist die Möglichkeit, über die Kamera Ihres Macs ausspioniert zu werden. Tatsächlich sind bestimmte Malware-Bedrohungen durchaus in der Lage, die Kontrolle über die Kamera zu erlangen und sie zu zwingen, Videos, Standbilder oder Audio über das Mikrofon aufzunehmen. Einige Benutzer wollen das Risiko nicht eingehen und haben dazu gegriffen, das Objektiv ihrer Mac-Kamera mit Abdeckungen oder Deckeln abzudecken. Wenn Sie solche drastischen Maßnahmen nicht ergreifen möchten, aber Ihre Sicherheit erhöhen möchten, lesen Sie die unten aufgeführten Vorschläge.

Behalten Sie die Kameraanzeige im Auge

Apple versichert seinen Nutzern, dass die Kameraanzeige immer angezeigt wird, wenn die Kamera des Geräts verwendet wird und dass keine Malware dies ändern kann. Daher kann es eine kluge Angewohnheit sein, den Status des Indikators von Zeit zu Zeit zu überprüfen.

Erstellen Sie ein neues Profil ohne Administratorrechte

Ein etwas ernsthafterer Ansatz besteht darin, ein Benutzerprofil ohne Administratorrechte zu erstellen und es in Ihren täglichen Routinen zu verwenden. Selbst wenn das Konto gehackt wird, können die Hacker die Kamera aufgrund der eingeschränkten Berechtigungen nicht entführen. Um ein solches Profil zu erstellen, gehen Sie einfach zum Apple-Menü, öffnen Sie „Systemeinstellungen“ und wählen Sie „Benutzer & Gruppen“.

Achten Sie nicht auf betrügerische E-Mails

Die meisten Benutzer machen sich Sorgen um die Kamera auf ihren Geräten, nachdem sie eine zweifelhafte E-Mail erhalten haben. Dies ist eine gängige Praxis, die skrupellose Menschen anwenden, um ahnungslose Benutzer auszubeuten. Sie verbreiten Tausende von E-Mails mit einer gefälschten Nachricht – die Betrüger behaupten, eine Malware-Bedrohung auf dem Mac des Benutzers bereitgestellt, die Kamera entführt und ein explizites Video aufgenommen zu haben. Dann drohen sie damit, das peinliche Video an die Kontaktliste des Opfers zu senden, es sei denn, sie erhalten eine bestimmte Summe.

Trotz der anfänglichen Angst, die Sie beim Erhalt einer solchen E-Mail bekommen könnten, sollten Sie ruhig feststellen, dass keine der darin gemachten Behauptungen wahr ist. Dies ist nur ein nicht ganz so cleverer Trick, der von verschiedenen Betrügern eingesetzt wird. Die beste Reaktion ist, den Absender zu blockieren, die E-Mail zu löschen und sicherzustellen, dass Sie Ihren Mac mit einer professionellen Anti-Malware-Lösung schützen.