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Bedrohliche Microsoft Office-Dokumente Liefern die LokiBot-Malware

In einer Woche voller bedeutender Ereignisse für Microsoft, darunter ein chinesischer APT-Angriff und das Patchen ausgenutzter Zero-Days während des Patch-Dienstags, haben Forscher eine alarmierende Entdeckung gemacht und mehrere Instanzen bösartiger Microsoft Office-Dokumente beobachtet, die bei der Ausführung die LokiBot-Malware freisetzen und auf das Zielsystem übertragen. Diese Malware stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Opfer dar, indem sie ihre Systeme infiltriert und möglicherweise zu unbefugtem Zugriff und Datendiebstahl führt.

Durch die Ausnutzung bekannter Schwachstellen, nämlich CVE-2021-40444 (CVSS 7.8) und CVE-2022-30190 (CVSS 7.8), waren die bedrohlichen Microsoft Office-Dokumente das Einfallstor für die Infiltration der berüchtigten LokiBot-Malware. Obwohl seit über einem Jahr Patches für diese Schwachstellen verfügbar waren, nutzten Angreifer ungepatchte Systeme aus.

Was ist LokiBot?

LokiBot, ein seit 2015 bekannter Trojaner zum Informationsdiebstahl, konzentriert sich auf Windows-Plattformen und versucht, wertvolle Daten von kompromittierten Maschinen zu extrahieren. Seine anhaltende Präsenz in der Bedrohungslandschaft unterstreicht die Bedeutung der Aufrechterhaltung robuster Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr sich entwickelnder Cyber-Bedrohungen.

LokiBot nutzt eine Kombination schädlicher Techniken, um seine schädlichen Aktivitäten auszuführen. Es nutzt mehrere Schwachstellen aus und nutzt Visual Basic for Applications (VBA)-Makros, um Angriffe zu initiieren. Darüber hinaus verfügt LokiBot über einen Visual Basic-Injektor, der dabei hilft, Erkennung und Analyse zu umgehen. Durch die Nutzung dieses Injektors kann die Malware bestimmte Sicherheitsmaßnahmen umgehen und so zu einer gewaltigen Bedrohung für Benutzer werden. Die Fähigkeit von LokiBot, diese fortschrittlichen Techniken einzusetzen, unterstreicht die Bedeutung der Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen und der Wachsamkeit gegenüber sich entwickelnden Cyber-Bedrohungen.

Seien Sie vorsichtig

Forscher raten Benutzern dringend, beim Umgang mit Office-Dokumenten oder unbekannten Dateien, insbesondere solchen mit Links zu externen Websites, Vorsicht walten zu lassen und vorsichtig vorzugehen. Sie betonen, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und davon abzusehen, auf verdächtige Links zu klicken oder Anhänge von nicht vertrauenswürdigen Quellen zu öffnen. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, die Software und Betriebssysteme mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand zu halten, um das Risiko der Ausnutzung von Malware zu verringern.

Diese bekannten Schwachstellen stellen eine erhebliche Herausforderung dar, da sie klassische Social-Engineering-Techniken ausnutzen, die auf Endbenutzer abzielen. Die Angreifer verlassen sich auf verlockende Anhänge und hoffen, dass ahnungslose oder unzureichend geschützte Benutzer sie öffnen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Sensibilisierung und Schulung zur Cybersicherheit, um Benutzer in die Lage zu versetzen, potenzielle Bedrohungen zu erkennen und zu vermeiden.

Glücklicherweise hat Microsoft proaktive Maßnahmen ergriffen, um das Problem anzugehen und Lösungen dafür bereitzustellen, was die Notwendigkeit unterstreicht, dass Sicherheitsteams sicherstellen müssen, dass ihre Endpunktschutzprodukte auf dem neuesten Stand sind.

Es ist wichtig, Sicherheitslücken bei der Remotecodeausführung immer mit höchster Priorität hinsichtlich der Bedrohungsstufe zu behandeln. Sie sollten die Anzeichen einer Kompromittierung besser gründlich untersuchen und erste Untersuchungen durchführen, um zu überprüfen, ob sie von der Sicherheitslücke betroffen sind. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Auswirkungen umgehend zu erkennen und abzumildern.

Das Aufkommen dieser neuen Verpackung für LokiBot gibt Anlass zu großer Besorgnis, da sie in der Lage ist, sich der Entdeckung zu entziehen, ihre Aktivitäten zu verbergen und möglicherweise sensible Daten zu gefährden. Um damit umzugehen, sollten Unternehmen die Verwendung von Microsoft Office nicht einfach einstellen, sondern Maßnahmen zum Schutz ihrer Systeme priorisieren. Dazu gehört die regelmäßige Aktualisierung von Patches und Anti-Malware-Signaturen sowie die Schulung der Benutzer zur Vorsicht beim Umgang mit Office-Dokumenten. Durch die Ergreifung dieser proaktiven Maßnahmen können Organisationen ihre Abwehrkräfte stärken und das Risiko minimieren, Opfer solcher schädlicher Aktivitäten zu werden.

 

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